Nachdem im Sturm offenbar eine Leine gerissen war, mussten die drei verbliebenen Boote gesichert werden. Sturm ist angesagt und das Unterfangen bei dem Hochwasser nicht ganz einfach. Der Vorstand entschloss sich nach Beurteilung der Lage zu einer umgehenden Aktion. Um 14 Uhr wurden per SocialMedia-Gruppe die Mitglieder für einen kurzfristigen Einsatz nur eine Stunde später aufgerufen. Das Tageslicht sollte noch genutzt werden können, bevor die Hochwassermarken weiter steigen und am Folgetag der angekündigte Sturm aufkommt.
Eine Stunde später waren insgesamt neun Mitglieder spontan erschienen, legten Rettungswesten an, nahmen Sicherungsleinen und brachten das Schlauchboot zu Wasser. Noch vor Einbruch der Dämmerung waren die Boote gesichert in ein sogenanntes Paket gelegt, das Arbeitsboot wurde nahe des Ufers festgemacht.
Nachdem am Vortag bei einem Sicherungsversuch beinahe ein Unglück passiert wäre, und am Folgetag so viele Mitglieder spontan und selbstverständlich zum Helfen erschienen sind, passte alles wunderbar zu Weihnachten und hätte das Zeug zu einer der Weihnachtsgeschichten. Die Menschen, die vor Ort waren, werden sich sicher daran erinnern.
